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Diagnostik vor Schuleintritt

Seit dem Schuljahr 2017/18 führen die Schulleiterin und die Schulische Assistenz im Februar, bevor die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler eingeschult werden, ein umfangreiches, etwa anderthalbstündiges Schulspiel in den jeweiligen Kitas der Kinder durch. In Gruppen mit bis zu vier Kindern werden die Bereiche visuelle und auditive Wahrnehmung, Grob- und Feinmotorik, Sprache, Aufgabenverständnis, mathematische Vorerfahrungen, Arbeitsverhalten auch in anspruchsvolleren Situationen, Verhalten innerhalb einer kleinen Gruppe und Belastbarkeit überprüft. Während die Schulische Assistenz mit den Kindern spielt, beobachtet die Schulleiterin und dokumentiert. Im Anschluss erhalten die Eltern, Erziehungsberechtigte und Kitas eine schriftliche Rückmeldung über die Schwächen und Stärken ihres Kindes. Bei Auffälligkeiten findet ein Gespräch zwischen den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und der Schulleiterin statt, in welchem Fördermöglichkeiten besprochen werden. Aufgrund des frühen Termins bleibt meist ausreichend Zeit, zu fördern. Die beobachteten Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler bieten uns eine Einschätzung darüber, in welchem Kurs in der persönlichen Übungszeit die Kinder nach Schulbeginn starten.

Dreijährige Eingangsphase

Im Rahmen der dreijährigen Eingangsphase erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten. Sollte sich im Laufe der ersten zwei Schuljahre zeigen, dass ein Kind in einem oder zwei Fächern oder im Arbeitsverhalten/-tempo mit großer Wahrscheinlichkeit im dritten Schuljahr Schwierigkeiten bekommen sollte, wird das Tempo, die Inhalte und ggf. das Arbeitsmaterial für das Kind in dem entsprechenden Fach angepasst. Die Kinder wiederholen die Bereiche, in denen sie Schwierigkeiten haben. Es gibt kein grundsätzliches Wiederholen einer Klassenstufe von Anfang an. Die Kinder arbeiten an ihren Aufgaben über die drei Jahre hinweg im individuellen Tempo.

Diagnosemöglichkeiten:

  • Schulspiel vor Schuleintritt
  • Lesen macht stark
  • Mathe macht stark
  • Stolpersteinetest
  • Online-Diagnose
  • Lernerfolgskontrollen

Förder-/Fordermöglichkeiten:

Deutsch und Mathematik:

Persönliche Übungszeit (PÜZ) – täglich 30 Minuten

LRS-Training

Mathetraining

Deutsch:

Förderung:

  • Antolin (Lesen)
  • Anton
  • Lehrwerk: Einsterns Schwester leicht gemacht
  • Lies mal Hefte
  • Differenziertes Lehrmaterial (Satzstern)
  • Weiteres Material zur Vertiefung
  • Individuelle Arbeitspläne
  • Förderunterricht LRS
  • Förderung im Rahmen der PÜZ (Lesen, phonologische Bewusstheit, Rechtschreibtraining mit der Rechtschreibleiter)

Forderung:

  • Antolin (Lesen)
  • Anton
  • Individuelle Arbeitspläne
  • Lesetagebuch
  • Vertiefende Aufgaben „Expertenrunden“
  • Rätselaufgaben lösen und selbst erstellen
  • Forderunterricht im Rahmen der PÜZ (Textproduktion)

Mathematik

Förderung:

  • Anton
  • Lehrwerk: Einstern leicht gemacht
  • Lehrwerke: Klick, Anoukhefte
  • Individuelle Arbeitspläne
  • Differenziertes Anschauungsmaterial (Mathe: vor allem Montessorimaterial)
  • Matheförderung im Rahmen der PÜZ

Forderung:

  • Anton
  • Forderheft
  • Knobelaufgaben
  • Somawürfel
  • Geobrett
  • Logicals
  • Individuelle Arbeitspläne
  • Forderaufgaben aus dem Bereich Geometrie
  • Teilnahme an der Mathematik-Olympiade
  • Teilnahme am Känguruwettbewerb
  • Matheforderunterricht im Rahmen der PÜZ